124 Jahre ist es jetzt her, dass Studenten mit ihrem Professor den Hannoverschen Fußball Club gründeten. Es ist zwar kein rundes Jubiläum, aber dennoch ein besonderes Datum.
Am 12. April 2020 gründet unser Hannoverscher Sportverein von 1896 e.V. eine Fanabteilung. Die Abteilung soll Mitglieder binden und das Vereinsleben stärken.
Bereits vor der Gründung haben Justus Faust und Michael Thiele mit ihren Mitstreitern einige Aktivitäten im Raum des eingetragenen Vereins organisiert. Aber auch Nichtmitglieder konnten bereits Erfahrungen mit der Corona-Hilfe sammeln. Im Interview mit dem Sportbuzzer geben die kommissarischen Abteilungs-Frontmänner ein paar Details bekannt.
Von einstmals sieben „Fangesellschaftern“ bleiben nun noch drei. Matthias Wilkening gibt auf und verkauft seine Anteile an der Hannover 96 Sales & Service GmbH an Gregor Baum.
Neue Presse, 9.11.2029
Samstag, 9. November 2019 Sport
„Das macht so keinen Spaß …“
96-Gesellschafter Wilkening verkauft seine Anteile an Baum. Er ist genervt von Kinds Führungsstil. Von Carsten Bergmann
HANNOVER. Matthias Wilkening steigt bei 96 aus. Der 74-Jährige verkauft seine Anteile (11,4 Prozent) an der S & S an Mitgesellschafter Gregor Baum. Im Interview erklärt Wilkening den Grund und sein Verhältnis zu Martin Kind.
Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?
Erstens: Ich bin mit 74 Jahren alt genug. Zweitens zählt das Verhältnis unter den Gesellschaftern sicher nicht zu den besten. Und drittens: Es muss frischer Wind in die Gesellschaft herein. Es können aktuell keine neuen Impulse gesetzt werden. Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert.
Aber Sie haben Ihre Anteile an Mitgesellschafter Gregor Baum verkauft. Wie soll dadurch frischer Wind aufkommen?
Gregor Baums Stellung in der Gesellschaft wird stärker, er braucht keine Rücksicht auf mich zu nehmen. Ich wünsche und hoffe, dass er sich durchsetzen wird. Er hat eine Menge Sportsachverstand, ein echter 96er. Und ich hoffe, dass er dicht genug am Verein ist. Dieser liegt mir besonders am Herzen. Das wird er schon hinbekommen.
Hat Sie die Auseinandersetzung mit Martin Kind mürbe gemacht?
Ja, ich gebe auf. Das macht so doch keinen Spaß, zumal ich kein Licht am Ende des Tunnels sehe. Es wird einfach nicht besser. Die Akteure sind die gleichen, an der Umgangsform untereinander hat sich auch nichts geändert.
Sie wollten sich als einziger Gesellschafter die Zinsen auszahlen lassen und haben sogar darum vor Gericht gekämpft. Waren Sie nicht bereit, in den Verein zu investieren?
Zuallererst einmal: Zinsen auf meinem Bankkonto gehören auch mir – und die sollte ich doch wohl verwenden können, wann und wie ich es möchte. Richtig ist: Ich bin nicht bereit, Geld einfach so den Profis von Hannover 96 zuzuschustern. Wenn ich mit dem Geld den Amateursport unterstützt hätte, hätte ich auf eine Auszahlung doch verzichtet. Nur das war nicht der Fall.
Aber die Zinsen wurden laut Aussage von Martin Kind für den Neubau des Nachwuchsleistungszentrums verwendet.
Das wurde nie in der Gesellschafterrunde besprochen. Der Bau sollte aus dem normalen Haushalt finanziert werden. Dass die Zinsen für den Bau verwendet wurden, das entzieht sich meiner Kenntnis und damit auch meiner Einflussnahme.
Sie waren also stiller Teilhaber – Geld geben ja, mitreden nein.
Das trifft es wohl am besten.
Wie haben wir uns die Atmosphäre unter den Gesellschaftern vorzustellen.
Höflich distanziert.
Wurde denn nicht über Entwicklungen und Ausrichtungen der Profis gesprochen, wurden Sie in Entscheidungen einbezogen?
Nein, das alles gar nicht. Es wurden höchstens mal Szenarien grob skizziert. Dem konnte man zustimmen oder nicht. Geändert hat sich ohnehin nichts. Ob ich was gesagt habe oder nicht – egal. Ich habe versucht, kreativen Input zu geben – aber das hat keine Rolle gespielt.
Was haben Sie im Umgang vermisst?
Die Informationspolitik, ich habe keine Transparenz erlebt. Die Informationen habe ich über die Presse erfahren. Das hatte ich mir ganz anders vorgestellt.
Wo liegt das Grundproblem?
Die größten Problemfelder sehe ich in den Köpfen der beteiligten Akteure. Die jeweiligen Potenziale zu heben und zu fördern, das gelingt nur wenigen Menschen. Hannover 96 muss sich als Mannschaft verstehen – an allen Stellen. Egal, ob auf dem Platz oder in der Verwaltung.
Ist das mit Martin Kind in dieser Position überhaupt möglich?
Über Martin Kinds Schreibtisch geht jeder einzelne Vertrag. Er ist der Verantwortungsträger schlechthin. Er hat sehr dazu beigetragen, dass 96 in der 1. Liga und der Europa League gespielt hat. Das war eine gute Zeit, es hat Spaß gemacht. Aber man muss auch sagen: Alles hat seine Zeit. Für mich ist diese nun rum.
Der Hauptgesellschafter Kind will doch die Verantwortung an die Unternehmersöhne weiterreichen.
Der Vorschlag, Alexander Kind und Raoul Roßmann als neue Geschäftsführer vorzuschlagen, kam überraschend. Aber Martin Kind war und ist ja immer für Überraschungen gut.
Blicken Sie im Groll zurück?
Nein, das mache ich nicht. Es hat Spaß gemacht, eine tolle Zeit. Nun hoffe ich, dass es dem Verein guttut, klarere Zuständigkeiten zu bekommen. Wer macht was? Wer redet worüber? Das wäre wichtig.
Wer soll das in die Wege leiten?
Das ist mit die Aufgabe des Präsidenten des Vereins Hannover 96. Es geht um die komplette Marke. Es dreht sich sehr viel um Fußball. Aber das ist nicht alles. Es gibt so viele tolle Sportler im Verein. Auch die müssen geschätzt und gewürdigt werden. Der Zusammenhalt in der 96-Familie muss rüberkommen. Das kann nicht von einem Amateur geleistet werden. Der Verein braucht eine Spitzenkraft. Ob man das als Ehrenamt hinbekommt?
Für unser Treffen in der Hasenburg hat unser Gastgeber schon ein paar Programmpunkte in Planung.
Weil es auch etwas mit Essen und Trinken zu tun hat, meldet Euch bitte an.
Alles was Ihr tun müsst, ist für Nullbon ein Ticket lösen.
Der Verein und die Kapitalseite der ausgegliederten Profimannschaften haben vertragliche Vereinbarungen getroffen. Die Inhalte beschreibt der Mitgliedernewsletter:
Liebes Mitglied,
in den letzten Monaten haben Vertreter des 23.000 Mitglieder zählenden Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. und des Profibereichs Gespräche über die weitere Zusammenarbeit innerhalb des hannoverschen Zwei-Säulen-Modells geführt. Als Ergebnis daraus ist der Hannover-96-Vertrag entstanden, der diese Verbindung unterstreicht und weiter festigt.
Die wichtigsten Punkte im Überblick: Der Verein erhält ein langfristiges Darlehen in Höhe von 1,5 Mio. Euro von der Hannover 96 Sales & Service GmbH und Co. KG zu günstigen Konditionen. Weitere 1,3 Mio. Euro stehen bei Bedarf zur Verfügung.
Eine noch zu gründende Hannover 96 Markenrechte GmbH wird künftig sämtliche Markenrechte von Hannover 96 halten. Der Verein wird sich daran mit 49 % und die Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG mit 51 % beteiligen.
Der Verein erhält eine auf 20 Jahre befristete Option von der Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG zum Rückerwerb von im Jahre 2014 veräußerten 1.253.000 Aktien der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA zum ursprünglichen Preis von 2,79 Euro pro Aktie.
Die zwei vom Verein in den Aufsichtsrat der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA entsendeten und bisher stimmrechtslosen Vertreter erhalten volles Stimmrecht.Der Verein bleibt alleiniger Gesellschafter der Hannover 96 Management GmbH. Der gesellschaftsrechtliche Status quo bleibt erhalten und der Gesellschaftsvertrag unverändert so, wie er 2006 beschlossen wurde. Die DFL hat die Einhaltung der 50+1-Regel durch diese Vereinbarungen bestätigt.
Der Ausnahmeantrag von der 50+1-Regel wurde von allen Beteiligten zurückgezogen und das Schiedsgerichtsverfahren beendet. Daneben wurde gesondert vereinbart, dass Hannover 96 zukünftig keinen Ausnahmeantrag mehr von der 50+1-Regel stellen oder gegen die 50+1-Regel vorgehen wird.
Die Profifußballmannschaften werden auch in Zukunft ausschließlich unter der Bezeichnung „Hannover 96“ mit den Vereinsfarben Schwarz, Weiß und Grün und in primär roten Trikots am Spielbetrieb teilnehmen. Die Heimspielstätte wird sich auch in Zukunft stets innerhalb der Grenzen der Landeshauptstadt Hannover befinden.
Unabhängig vom Hannover-96-Vertrag hat die Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG notariell beurkundet zugesichert, den Verein in den kommenden 25 Jahren mit insgesamt 6 Mio. Euro zu fördern. In den Jahren 2019 bis 2028 werden jährlich 300.000 Euro und von 2029 bis 2043 jährlich 200.000 Euro zur Förderung des Vereins bereitgestellt. Der Aufsichtsrat unseres Vereins hat allen Beschlussvorlagen des Vorstandes im Zusammenhang mit dem Hannover 96-Vertrag einstimmig seine Zustimmung erteilt. „Für den Vorstand war es von höchstem Interesse, 96-intern zu einer gebündelten Lösung für möglichst viele Themen zu kommen. Der Hannover-96-Vertrag bietet die Chance, unseren Verein wirtschaftlich zukunftsfähig aufzustellen und unser Vereinssportzentrum in den nächsten Jahren kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir danken Herrn Kind für die stets konstruktiven Gespräche“, so Sebastian Kramer, Vorstandsvorsitzender des Vereins. Mit den getroffenen Vereinbarungen auf der Basis des Zwei-Säulen-Modells sind damit die Voraussetzungen für eine weitere erfolgreiche Entwicklung von Profifußball und Amateursport in Spitzenqualität geschaffen worden. Weitere Erläuterungen zum Hannover-96-Vertrag sollen auf einer gesonderten Informationsveranstaltung allen interessierten Mitgliedern präsentiert werden. Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben.
Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des DFL e.V. wurden tiefgreifende Satzungsänderungen beschlossen.
An der Spitze des Präsidiums steht ab der nächsten Mitgliederversammlung der Geschäftsführer der DFL GmbH.
Die Mitgliederversammlung gibt auch die Entscheidung über die Annahme der Medienverträge weitgehend ab. Es bleibt lediglich ein Vetorecht bei Vertragspaketen über 100 Millionen Euro (jährlich). Eine Ablehnung ist nur mit einer Zweidrittelmehrheit der MV möglich.
Über Verträge mit einem Volumen von mehr als 30 Millionen Euro besteht nur noch ein Informationsrecht.
Die Verteilung der TV-Gelder ist Sache des Präsidiums. Mit Spannung darf man nun abwarten wie sich der Verteilungsschlüssel künftig entwickelt und welche Pakete in den Ausschreibungen der Medienverträge geschnürt werden.
Wir, die Mitglieder von Hannover 96, werden am Samstag eine
richtungsweisende und womöglich unumkehrbare Entscheidung für
unseren Sportverein treffen.
Da im Netz, in den Abteilungen und vom Vorstand direkt
unterschiedliche Wahlempfehlungen kursieren, empfehle ich ALLEN
STIMMBERECHTIGTEN MITGLIEDERN sich vorab ein eigenes(!) Bild zu
machen.
Deshalb beinhaltet dieser Beitrag keine Wahlempfehlung.
Außer diese: Dass sich wirklich jedes Mitglied mit den Positionen
aller Seiten offen auseinander setzt.
Und zwar unabhängig davon, was einem wann und wo und von wem
empfohlen wurde. Mit einem guten & aufgeklärtem (Ge)wissen
können wir Hannover 96 e.V. zurück zum „Wir-Gefühl“ und in eine
finanziell gesicherte und zukunftsträchtige Ära führen.
Man möge mir bitte nachsehen, solltet ihr eine Seite bei den Links
als bevor- oder benachteiligt empfinden. Da die Mitglieder- und
Abteilungsleitermails/-briefe vorwiegend das Konzept des
Herter-Teams postulierten, beinhalten die Medienlinks weit öfter
Informationen zu Pro Verein 1896 bzw. „Vorwärts nach weit“. Zu den
Kandidaten des Herter-Teams habe ich trotz Recherche nicht viele
Interviews finden können. Sollte ich etwas wichtiges übersehen
haben, schreibt es bitte in die Kommentare. Ich binde es gerne
nachträglich hier ein.
Vor allem möchte ich einen Ausgleich schaffen, nachdem Konzepte und
Informationen über „alles bleibt neu“ bereits vollumfänglich an die
Mitglieder verteilt worden sind.
+++Wichtig für Samstag: Personalausweis, Mitgliederausweis und das
Einladungsschreiben nicht vergessen!!!+++
Offener Brief der Roten Kurve an die Kandidaten Dette und Herter
(„Alles bleibt neu“)
http://ig-rotekurve.de/2019/03/21/offener-brief-dette-und-heter/?fbclid=IwAR3ceOtyy3OUm_HKRtsdkxs2Pgov22iZvUy6gjDGZ-qxEdtaVQb8GutRazY
Podcast: Hannoverliebt – Die 96 Show: Nordwind für den e.V.
Umfangreiche Ausgabe des beliebten 96-Podcast mit Dr. Andreas Hüttl
und Tobias Gröbner zur JHV
heute erreicht euch unser Sondernewsletter! Denn Pro Verein 1896 hat soeben bekannt gegeben, wen sie für die Nachfolge von Martin Kind, auf dem Posten des Vorstandsvorsitzenden im e.V., ins Rennen schicken wollen.
Sebastian Kramer soll neuer Vorstandsvorsitzender werden.
… das Wichtigste zuerst:
Sebastian Kramer für den Vereinsvorsitz
Die Mitgliederkandidaten für den Aufsichtsrat präsentieren knapp eine Woche vor der anstehenden Mitgliederversammlung, Sebastian Kramer als ihren Kandidaten für den Vorstandsvorsitz bei Hannover 96 und als Nachfolger von Martin Kind. Mit Sebastian Kramer konnten die Mitgliederkandidaten einen Kandidaten für das Amt gewinnen, der ein loyaler ein Roter ist, bereits mehrere Ämter im Verein (u.a. Fanbeauftragter & ist Mitglied im aktuellen Aufsichtsrat) und in der Roten Kurve (Vorstandsvorsitzender) inne hatte.
Sebastian Kramer: „Ein Vorstandsvorsitzender sollte sich als erster Brückenbauer für seinen Verein verstehen: Brücken zu bauen, die Verständnis, Vertrauen und Verlässlichkeit tragfähig machen. Brücken zwischen den Generationen und den heute getrennten Fraktionen und Sparten, zwischen Breiten-, Leistungs- und Profisportlern. Brücken zu den Fanclubs und Fans, die in einer eigenen Fanabteilung eine Heimat im Verein finden sollen. Brücken in die Stadt und die Region. Brücken aber auch zu den Investoren und Sponsoren, die sich bei Hannover 96 ebenso wohl fühlen sollen wie die Mitglieder.“
So komplettiert Sebastian Kramer das „Mitgliederkandidatenteam“. Pro Verein 1896 beweist erneut viel Geschick bei der Auswahl ihres Personals. Wir fordern euch zu Unterstützung auf, am 23. März für die Aufsichtsratwahl!
Aufsichtsrat Sebastian Kramer soll Vorstandsvorsitzender werden Die von Pro Verein 1896 empfohlenen Mitgliederkandidaten für den Aufsichtsrat haben Sebastian Kramer als Kandidaten für das Amt des Vorstandsvorsitzenden gewonnen. Das seit 2016 amtierende Mitglied des Aufsichtsrats des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. hat seine Bereitschaft erklärt, diese anspruchsvolle Aufgabe zu überneh-men. Wer ist Sebastian Kramer?
Sport treibt er von Kindesbeinen an, der 42-jährige Kandidat für den Vorstandsvorsitz im Hannoverschen Sportverein. Fußball, Leichtathletik und Radsport haben es ihm dabei von jeher besonders angetan. Und bei Hannover 96 kennt sich der in Hannover aufge-wachsene Sebastian Kramer bestens aus. Seit über 30 Jahren hat er kaum ein Heim-spiel im Stadion verpasst und sich schon früh ehrenamtlich im Verein engagiert. So war er zehn Jahre lang ehrenamtlich als Fanbeauftragter tätig und setzte sich schon 2004 als Mitbegründer sowie Vorstandsvorsitzender des ehemaligen Fan-Dachverbandes Rote Kurve e.V., dem nicht nur alle relevanten Fanclubs, sondern auch Tausende Mitglieder angehörten, für tragfähige Vereinbarungen zwischen Fans und Vereinsführung ein. Liebe, Treue und Loyalität für seinen Heimatverein Hannover 96 sind für Sebastian Kramer denn auch keine leeren Worte, sondern gelebte Werte. Nicht umsonst wurde ihm vor zehn Jahren vom Vorstand ehrenhalber eine Vereinsmitgliedschaft auf Lebenszeit verliehen. Inzwischen lebt der begeisterte Sportler in der Wedemark, wo er im örtlichen Sportverein ehrenamtlich als Jugendtrainer und Jugendleiter aktiv war. So liegt Sebastian Kramer auch das Breitensportangebot für Kinder- und Jugendliche bei Hannover 96 besonders am Herzen. „Kinder und Jugendliche erleben im Verein mehr als nur Sport, sie lernen auch Sozialkompetenz, Hilfsbereitschaft und Teamfähigkeit, und das muss auch von den Verantwortlichen vorgelebt werden“, betont Sebastian Kramer ganz im Sinne Ewald Lienens, der in seinem Vortrag anlässlich der Konzeptvorstellung von Pro Verein 1896 leidenschaftlich dafür plädiert hatte, Kinder und Jugendliche mit auf diese Altersgruppen zugeschnittenen Spiel- und Sportangeboten für den Sport im Verein zu begeistern. Beruflich kommt dem Gehaltsexperten in der Personalabteilung der Continental AG sein Sinn für Genauigkeit und Ordnung zugute. Und auch wenn ihn, wie Sebastian Kramer sagt, diese Eigenschaft selbst manchmal nerve, war sie für seine im April 2016 aufgenommene Arbeit im Aufsichtsrat des Hannoverschen Sportvereins oftmals sehr wertvoll. In dieser Zeit der intensiven Gremienarbeit hat er sich sehr konzentriert in alle aktuellen und zukünftigen Themen und Herausforderungen des Vereins eingearbeitet und somit gründlich auf die Aufgabe vorbereitet, die er jetzt im Verein übernehmen möchte. Sebastian Kramer werden dafür aber auch andere Stärken sehr nützlich sein. So sein ausgeprägt strategisches Denken, das er schon beim Aufbau des Rote Kurve e.V. eben-so unter Beweis stellen konnte wie seine Fähigkeiten als umsetzungsstarker „Macher“. In seiner ruhigen Art liegt die Kraft, auch in Konflikten vermittelnde Lösungen zu finden und für alle nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen. Er hat früh gelernt, seinen eigenen Weg zu gehen, sich treu zu bleiben und zu seinen Überzeugungen zu stehen. Aber alle, die ihn kennen, loben zugleich, dass er für jedermann ansprechbar ist, sowie seine Bereitschaft, aktiv zuzuhören. „Auch ein Vorstandsvorsitzender sollte nicht unnahbar sein und deshalb möchte ich in dieser Funktion weiter für jedes Mitglied ein offenes Ohr haben“, verspricht Sebastian Kramer. Im Gespräch ist er offen und direkt, aber immer auf Augenhöhe und auf einen fairen Ausgleich der Interessen bedacht. „Ein Vorstandsvorsitzender sollte sich als erster Brü-ckenbauer für seinen Verein verstehen: Brücken zu bauen, die Verständnis, Vertrauen und Verlässlichkeit tragfähig machen. Brücken zwischen den Generationen und den heute getrennten Fraktionen und Sparten, zwischen Breiten-, Leistungs- und Profisportlern. Brücken zu den Fanclubs und Fans, die in einer eigenen Fanabteilung eine Heimat im Verein finden sollen. Brücken in die Stadt und die Region. Brücken aber auch zu den Investoren und Sponsoren, die sich bei Hannover 96 ebenso wohl fühlen sollen wie die Mitglieder.“ Für Sebastian Kramer sind alle für sich wichtig, aber alle als Teil des Ganzen, das Hannover 96 ausmacht. (Quelle: Pro Verein 1896)
Sa. 23. März 2019 – Mitgliederversammlung von Hannover 96
Was bleibt zum Schluss? Mit der Bekanntgabe von Sebastian Kramer als Kandidaten für den Vorstandsvorsitzenden ist die letzte große Frage nun auch beantwortet. Nathalie Wartmann, Carsten Linke, Jens Boldt, Lasse Gutsch und Ralf Nestler stehen gemeinsam mit Sebastian Kramer für den versprochenen Neuanfang bei Hannover 96. Pro Verein 1896 hat eine schlagfertige Truppe zusammen gestellt mit welcher dieser be-nannte Neuanfang gelingen kann. Mittlerweile hat sich die Interessengemeinschaft in Hannover etabliert und hat in den vergangenen Wochen beindruckend gezeigt, dass sie den Anforderungen durchaus gewachsen sind. Einem in sich schlüssigen Konzept folgten die Kandidaten für den Aufsichtsrat und den Posten des Vorstandsvorsitzenden. Deine Stimme wird nun am 23. März darüber entscheiden ob der ersehnte Neuanfang in unsrem Verein gelingt.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.