Hallo Ihr Lieben,
Kurz zusammengefasst war das Spiel und das „Stadionerlebnis“ am Freitag echt unterirdisch. Etwas Positives gab es aber auch:
- Mit der Roten 12 waren wir in der Lokalpresse. Einzig das Attribut klein steht zu dem Einsatz eines Megafons im Kontrast.
- Das Treffen mit den Red Dreamers war nicht besonders ergiebig. Woran hat es gelegen? Ich stelle hier mal die Frage ob wir das zu einer Zusammenarbeit ausbauen wollen.
- Wieder einmal war das Spiel der Roten ein Spiegelbild der Atmosphäre im Stadion und umgekehrt. Die erste Viertelstunde war von tragender Stimmung und entsprechend starkem Auftritt der Mannschaft geprägt. Dann ging es mit der Stimmung auf den Rängen und auf dem Rasen stetig bergab.
- Mit dem 1:0 durch Schulz ging es aber nicht etwa bergauf -so wie es sich normalerweise gehört- sondern der Zuspruch war für meinen Geschmack zu dürftig. Wenn es uns Zuschauern gelingen würde das Angriffsspiel lautstark zu unterstützen und nicht in eine Angsthasenstimmung zu verfallen, wenn der Gegner den Ball hat, bin ich sicher wäre so manches Mal mehr drin. Vielleicht würde Dieter und Senior (und andere Offensivkräfte) dann auch öfter mal treffen. Ich bin immer noch überzeugt davon, dass wir als 12ter Mann deutlich mehr zum Punkterfolg beitragen könnten als man es von den Profis auf dem Rasen erwartet. Für mich ist Fußball erst dann wieder ein Schönes Erlebnis, wenn die Chemie also die Atmosphäre stimmt. Mehr dazu:
- Nach dem Abpfiff und auch während des Spiels gab es im Block N3 Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der Roten 12 und einigen Zuschauern in der vorgelagerten Stehplatzreihe. Eine größere Keilerei konnte verhindert werden, aber so richtig gewaltfrei ging es auch nicht ab. Es war richtig und gut sich als Fanclub solidarisch zu verhalten. Ich muss an dieser Stelle aber mal deutlich sagen, dass Gewalt für uns TABU ist. Unsere Twens waren sehr nah daran die Grenze dieses gesellschaftlichen Tabus zu überschreiten. Lasst Euch nicht provozieren !
- Das ist es nämlich nicht wert: Wenn der Ordnungsdienst hier hätte Einschreiten müssen, wären auch Stadionverbote als Konsequenz nicht ausgeschlossen.
Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, kann es nur einen Weg geben sie zu beseitigen: Sachliche Auseinandersetzung. Ich möchte derartige Entgleisungen in unseren Reihen nicht noch einmal sehen. Auch wenn die Provokationen nicht von uns ausgingen und es für den Präsi ne dicke Lippe gab. Leider habe ich nicht alles mitbekommen was im Vorfeld (und dazu zählen wohl auch vorherige Heimspiele) gelaufen ist, daher möchte ich gerne ein paar mehr Details erfahren. Und wie gesagt: Sachlich bleiben!
12 Rote Grüße, Rolf