Konzept zur Rückkehr der Fans ins Niedersachsenstadion

Die Corona Pandemie hat die Schwächen des Wirtschaftssystems auch am Beispiel des Profifußballs sehr deutlich offenbart. Das wirtschaften von der Hand in den Mund führte einen großen Teil der Teilnehmer des Ligabetriebs innerhalb weniger Wochen an den Rand des Abgrunds. 13 Clubs, so ließ die DFL verlauten, stünden in Kürze vor der Insolvenz. Der Spielbetrieb müsse unbedingt schnellstens wieder aufgenommen werden, damit der Geldstrom nicht zu lange unterbrochen wird.

Spätestens an dieser Stelle musste jeder Anhänger eines Fußballteams zum Nachdenken innehalten. Die Denkpause jedenfalls war da. Was bleibt, wenn die Zuschauer plötzlich nicht mehr Teil des Geschehens sind?

Schön ist jedenfalls anders.

Liebe Rote 12er,

wie ist eigentlich Eure Haltung zur Rückkehr der Fans ins Stadion? 

Die Fanbetreuung von Hannover 96 bittet um unsere Rückmeldung dazu. 

Bitte lest die Mail der Fanbeauftragten und das Konzept der DFL und schreibt Eure Gedanken dazu per Email an info@rote12.com.

Schwarz-Weiß-Grüne Grüße

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Liebe 96-Fans,

am vergangenen Mittwoch hat die DFL den Leitfaden zur Konzepterstellung für die Wiederzulassung von Stadionbesuchern veröffentlicht.

Wer ihn noch nicht gelesen hat, findet unter folgendem Link die Pressemitteilung und den Leitfaden zum Download: https://www.dfl.de/de/aktuelles/moegliche-rueckkehr-von-stadionbesuchern-dfl-sendet-clubs-leitfaden-fuer-erarbeitung-standort

Aus dem Leitfaden wird deutlich, dass es keine einheitliche Lösung für alle Standorte geben wird. Jeder Club ist in der Pflicht, gemeinsam mit den örtlichen Behörden die optimale Lösung für den eigenen Standort zu finden.

Hannover 96 ist bemüht, dass bestmögliche Konzept für den Standort Hannover zu entwickeln. Dafür möchten wir uns gerne ein Meinungsbild aus euren Reihen einholen. Wir freuen uns über jede Rückmeldung, die wir von euch bekommen. Solltet ihr Fragen, Anregungen oder auch Bedenken/Kritik zur Wiederzulassung von Stadionbesuchern haben, lasst uns diese bitte „frei von der Leber weg“ zukommen. Wir werden dann versuchen alle Rückmeldungen bestmöglich zusammenzufassen und diese in die Konzepterstellung einfließen zu lassen.

Besprecht und diskutiert dies auch gerne in größerer Runde oder direkt im Kreise eurer Fanclubmitglieder und meldet euch bis Sonntag, den 26.07. bei uns – Jede Rückmeldung hilft!

Bei Rückfragen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Viele Grüße

Torsten und Dennis

Quarantäne für den Fußball – Geisterspiele sind keine Lösung!

Stellungnahme der Fanszenen Deutschlands zur aktuellen Situation und den geplanten Geisterspielen. Wir als „Rote 12“ schließen uns dieser Stellungnahme an und unterstützen die genannten Forderungen. Natürlich vermissen wir das Erlebnis im Stadion, aber eine Lex Bundesliga soll es nicht geben.

Die Frage, wann und in welcher Form wieder Profifußball gespielt werden darf, wurde in den vergangenen Tagen und Wochen viel diskutiert. In der nach wie vor teils unübersichtlichen gesellschaftlichen Situation wurden von verschiedenen Akteuren eine Vielzahl ethischer, epidemiologischer und anderer Argumente ins Feld geführt.Im Folgenden möchten wir uns, als bundesweiter Zusammenschluss der Fanszenen und mit Blick auf die DFL-Vollversammlung, zu dem Thema äußern:

Die Wiederaufnahme des Fußballs, auch in Form von Geisterspielen, ist in der aktuellen Situation nicht vertretbar – schon gar nicht unter dem Deckmantel der gesellschaftlichen Verantwortung. Eine baldige Fortsetzung der Saison wäre blanker Hohn gegenüber dem Rest der Gesellschaft und insbesondere all denjenigen, die sich in der Corona-Krise wirklich gesellschaftsdienlich engagieren. Der Profifußball ist längst krank genug und gehört weiterhin in Quarantäne.

Wir vertreten die klare Position, dass es keine Lex Bundesliga geben darf. Fußball hat in Deutschland eine herausgehobene Bedeutung, systemrelevant ist er jedoch ganz sicher nicht. Beschränkungen, die für vergleichbare Bereiche der Sport- und Unterhaltungsindustrie gelten, müssen auch im Fußball Anwendung finden. In einer Zeit, in der wir alle sehr massive Einschränkungen unserer Grundrechte im Sinne des Gemeinwohls hinnehmen, ist an einen Spielbetrieb der Bundesligen nicht zu denken. Wenn seit Wochen über einen Mangel an Kapazitäten bei CoVid-19-Tests berichtet wird, ist die Idee, Fußballspieler in einer extrem hohen Taktung auf das Virus zu untersuchen, schlicht absurd. Ganz zu schweigen von der Praxis eines Fußballspiels mit Zweikämpfen, eines normalen Trainingsbetriebes in Zeiten von Versammlungsverboten und eines gemeinsamen Verfolgens potenzieller Geisterspiele durch Fans.

Die Rede von gesellschaftlicher Verantwortung und Pläne für exklusive Testkontingente (über 20.000 Stück) für den Profifußball passen nicht zusammen. Wir verstehen, dass Vereinsfunktionäre durchaus rechtliche Verpflichtungen haben, im Sinne des finanziellen Wohls ihres Vereins zu handeln. In einer Situation jedoch, in der die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft vor enormen Herausforderungen stehen, ist es für uns nicht nachvollziehbar, dass offenbar sämtliche Bedenken hintenangestellt werden, wenn es darum geht, den Spielbetrieb möglichst lange aufrechtzuerhalten, bzw. erneut zu starten.

Ganz offensichtlich hat der Profifußball viel tieferliegende Probleme. Ein System, in das in den letzten Jahren Geldsummen jenseits der Vorstellungskraft vieler Menschen geflossen sind, steht innerhalb eines Monats vor dem Kollaps. Der Erhalt der Strukturen ist vollkommen vom Fluss der Fernsehgelder abhängig, die Vereine existieren nur noch in totaler Abhängigkeit von den Rechteinhabern.

Die Frage, weshalb es trotz aller Millionen keinerlei Nachhaltigkeit im Profifußball zu geben scheint, wie die Strukturen und Vereine in Zukunft robuster und krisensicherer gemacht werden können, wurde zumindest öffentlich noch von keinem Funktionär gestellt. Das einzig kommunizierte Ziel ist ein möglichst schnelles ,,Weiter so!‘‘, das jedoch lediglich einer überschaubaren Zahl an Beteiligten weiterhin überragende Einkünfte garantiert. Das Gerede von zigtausenden Jobs halten wir schlicht in den meisten Fällen für einen Vorwand, weiterhin exorbitante Millioneneinkünfte für wenige extreme Profiteure zu sichern. Dies zeigt sich auch in der absoluten Untätigkeit des DFB, im Hinblick auf den Fußball unterhalb der 2. Bundesliga. Dass Geisterspiele hier viel stärkere Folgen hätten, als in den Ligen der DFL, wird ausgeblendet. Hauptsache das „Premiumprodukt“ kann weiterexistieren. Hier wird der DFB seiner Rolle nicht nur nicht gerecht, er zeigt auch wiederholt, wessen Interessen er vertritt.

Seit Jahren fordern Fans Reformen für eine gerechtere Verteilung der TV-Einnahmen und kritisieren die mangelnde Solidarität zwischen großen und kleinen Vereinen. Wir weisen auf Finanzexzesse, mangelnde Rücklagenbildung und die teils erpresserische Rolle von Spielerberatern hin. Die Gefahr der Abhängigkeit von einzelnen großen Geldgebern haben wir anhand von Beispielen wie 1860 München, Carl Zeiss Jena und anderen immer wieder aufgezeigt.

Spätestens jetzt ist es aller höchste Zeit, dass sich Fußballfunktionäre ernsthaft mit diesen Punkten auseinandersetzen. Die jetzige Herausforderung ist auch eine Chance: Die Verbände sollten diese Krise als solche begreifen und die Strukturen des modernen Fußballs grundlegend verändern. Es ist höchste Zeit!

In diesem Zusammenhang fordern wir:

Der aktuelle Plan der DFL, den Spielbetrieb im Mai in Form von Geisterspielen wieder aufzunehmen, darf nicht umgesetzt werden. Wir maßen uns nicht an, zu entscheiden, ab wann der Ball wieder rollen darf. In einer Situation, in der sich der Fußball auf diese Weise so dermaßen vom Rest der Gesellschaft entkoppeln würde, darf es jedoch nicht passieren.

Eine sachliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage muss forciert und eine Abkehr vom blinden Retten der TV-Gelder vollzogen werden. Auch ein möglicher Abbruch der Saison darf kein Tabu sein, wenn die gesellschaftlichen Umstände es nicht anders zulassen. In diesem Fall sollten nicht nur Horrorszenarien in Form von drohenden Insolvenzen skizziert werden, sondern Lösungsmöglichkeiten in Form von Förderdarlehen, erweiterten Insolvenzfristen und anderen Kriseninstrumenten, denen sich auch die restliche Wirtschaft stellt, diskutiert werden.

Eine kommende Lösung muss maximal solidarisch sein. Es darf unter den Vereinen keine Krisengewinner- und verlier geben. Die Schere zwischen ,,groß‘‘ und ,,klein‘‘ darf nicht noch weiter auseinandergehen. Ausdrücklich schließen wir damit auch die Vereine der dritten Liga und der Regionalligen mit ein, für die Geisterspiele ohnehin keine Option sind.

Die Diskussion über grundlegende Reformen, um den Profifußball nachhaltiger und wirtschaftlich krisensicherer zu gestalten, muss jetzt beginnen. Sie darf nicht nur von Fans und Journalisten geführt werden, sondern ist die zentrale Aufgabe der Verantwortlichen der Clubs und Verbände. Strukturen und Vereine müssen auf einen finanziell und ideell sicheren Boden zurückgeholt werden. Dabei muss die 50+1-Regel weiterhin unberührt bleiben.

Die Phase einer von der restlichen Gesellschaft komplett entkoppelten Fußballwelt muss ein Ende haben!

Fanszenen Deutschlands im April 2020

Wo sind die Milliarden geblieben?

Einladung zum Austausch

Nachfolgende Einladung der Ultraszene Hannover hat uns heute über die Fanbeauftragten erreicht. Wir nehmen das zum Anlass die Einladung hier zu veröffentlichen. Miteinander zu reden ist bekanntlich besser als nur Übereinander zu reden:

Hallo 96-Fans, nachfolgend möchten wir Euch eine Einladung unserer Ultraszene weiterleiten. Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele von Euch das Angebot wahrnehmen und es einen regen Austausch gibt. Bei Rückfragen oder ähnlichem stehen wir Euch selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Beste Grüße Torsten und Dennis

Moin Fans!
Wir, die Ultraszene, wollen euch Fanclubs hiermit gerne anbieten, auch außerhalb des Spieltagsgeschehens im Zwinger, auf Auswärtsfahrten oder in den Blöcken, einen Austausch zu allen relevanten (Fan-)Themen mit uns zu ermöglichen. Wir sind ganz offen für Anliegen aller Art, seien es Kritikpunkte, Verbesserungsvorschläge oder einfach nur, wenn ihr Näheres zu uns und unseren Vorstellungen und Zielen erfahren möchtet. Gerne kommen wir mit einigen Vertretern zu euch in die Stammkneipe, eure Fanclubräumlichkeiten, oder in euren Garten. Selbstverständlich können auch wir auf Wunsch eine Örtlichkeit stellen, in der ein entspannter und konstruktiver Austausch möglich ist. Ziel des Ganzen soll sein, dass wir alle, die für 96 stehen, enger zusammenrücken, eventuelle Spannungsfelder abbauen und gemeinsam auf Augenhöhe mehr bewegen. Sollten wir euer Interesse geweckt haben, könnt ihr euch an die Fanbeauftragten wenden, um den Kontakt zu uns herzustellen. Alternativ dazu könnt ihr natürlich auch gern direkt an den Ständen im Zwinger bei uns vorbeischauen. Wir freuen uns auf euch!
Ultraszene Hannover, 2019

E-Mail der Fanbeauftragten vom 21.11.2019

Unterwegs nach Sierra Leone

Unser Spendenpaket für das 96-Fanclub Sierra Leone Chapter ist auf dem Weg. Es handelt sich zum Einen um Sachspenden, wie Trikots, T-Shirts, Fanschals und Mützen.

Zum Anderen haben wir eine Geldspende mit auf den Weg gebracht. Aus der Diskussion unter den Mitgliedern des Sierra Leone Chapters ist ein nachhaltiger Gedanke gewachsen. Es soll Kleinvieh beschafft werden. Wir wünschen Abu und seinen Leuten gutes Gelingen. Möge eine ganze Herde daraus werden!

Paket für das Sierra Leone Chapter

Hallo Zusammen, 

Wir wollen ein Paket schnüren, das dem 96-Fanclub Sierra Leone Chapter in Freetown zugestellt wird. 

Wenn ihr etwas dazu geben möchtet, meldet Euch bitte unter info@rote12.com 

Newsletter der IG Rote Kurve vom 18.11.2018

Hallo Rote Kurve,

es gibt Neuigkeiten!

… das Wichtigste zuerst:

Nach der Versammlung, ist bekanntlich vor der Versammlung. Das ist in diesem Fall nicht ganz richtig. Richtig müsste es heißen: Nach der Versammlung, findet vor der nächsten Versammlung, nun noch eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Verwirrend, wir geben es zu.

Eine wichtige Frist: wer bei der kommenden, regulären, Mitgliederversammlung stimmberechtigt sein möchte, sollte bis spätestens zum 23. November 2018, in den Verein eingetreten sein. So habt ihr die Möglichkeit, satzungsgemäß, bei der kommenden Mitgliederversammlung, im März 2019 von eurem Stimmrecht gebrauch zu machen. Wer glaubt, dass nach der anstehenden außerordentlichen Mitgliederversammlung alles ins ruhige Fahrwasser gelenkt wird, dem soll gesagt sein, dass auch die kommende Mitgliederversammlung im März 2019 richtungsweisend sein wird für die Zukunft unseres Vereines.

Wir, die Rote Kurve, rufen dazu auf jetzt Mitglied bei Hannover 96 zu werden, um im März 2019 die Zukunft bei Hannover 96 mitbestimmen zu können und einen Neuanfang mit neuem Personal, mit Mitbestimmung durch die Mitglieder und mit 50+1 einzuleiten.

Darum werdet, spätestes Eintrittsdatum 23. November 2018, jetzt Mitglied im e.V.!

… das Kleingedrucke zum Schluss:

Termine

So. 25.11.2018 – 18.00 – Auswärtsspiel in Gladbach

Sa. 01.12.2018 – 15.30 – Heimspiel gegen Berlin

So. 09.12.2018 – 15.30 – Auswärtsspiel in Mainz

Mit schwarz-weiß-grünen Grüßen,
Eure Rote Kurve

Wir Gedenken der Opfer der Progromnacht

Heute vor 80 Jahren zeigte der Rassismus in Deutschland wohin Diskriminierung und Hass führen.

https://www.hannover96.de/aktuelles/news/details/24126-wir-gedenken-den-opfern-der-reichspogromnacht.html

Nie wieder darf es soetwas geben.
Es fängt bei uns an und genau da, in unserem Umfeld, können wir es verhindern. Duldet keine Diskriminierung. Räumt Vorbehalte aus dem Weg.

Sommer-Turnier 2018

Am Samstag, den 07.07.2018, findet ein Sommer-Turnier statt. Die Startgebühr beträgt pro Mannschaft 15€. Eine zeitnahe Anmeldung ist wünschenswert! Bitte schreibt dazu eine kurze Mail an: westhannover@gmx.de

Solltet ihr noch Rückfragen haben, könnt ihr euch ebenfalls an diese Mailadresse wenden.

Die wichtigsten Infos findet ihr auch nochmals auf dem Flyer.

Clubtreffen 17.6.2018

Am Sonntag, 17.6.2018 um 14:30 Uhr ist unser nächstes Clubtreffen.
Unser Treffen findet bei Basti im Garten statt.
Wir beginnen um 14:30 Uhr.
Wir haben einen besonderen Gast: Sebastian Kurbach, Archivar bei Hannover 96.
Er bringt ein paar Dinge aus dem Archiv mit und hat das Thema Weltmeisterschaft auf dem Zettel.
Natürlich geht es dabei auch um Spieler mit 96-Bezug.Ab 17:00 Uhr läuft die Live-Übertragung des ersten WM-Auftritts der deutschen Nationalmannschaft gegen Mexico.

Schön, dass Du kommst.

Schwarz-Weiß-Grüne Grüße

Wir freuen uns auf Eure Rückmeldungen. Gäste oder auch Fanclubs können unter info@rote12.com Kontakt aufnehmen.

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