Unterstütze den 96-Fanclub Sierra Leone Chapter!

Wir haben eine Spendenkampagne zu Gunsten des 96-Fanclub Sierra Leone Chapter aufgelegt. Wir würden uns freuen, wenn Ihr das unterstützt.

Was uns dazu bewegt, findet Ihr auf der Fundingplattform. Wir werden weitere Infos und Details zur Kampagne auch hier und in den sozialen Medien veröffentlichen.

Durch Bürgerkrieg und Ebola haben viele Kinder und Jugendliche ihre Familien verloren. Um diesen jungen Menschen einen Rückhalt zu geben und sie vor dem Abrutschen in Obdachlosigkeit und Kriminalität zu bewahren, gründete Abu Gbonda das Sierra Leone Chapter. Das Chapter hat heute über 300 Mitglieder und veranstaltet einen eigenen Ligabetrieb. Mit seinen drei Standorten in Freetown, Bo und Bonthe wirkt der Club als Familienersatz, soziales Zentrum und Lebensmittelpunkt. Hunger ist in Sierra Leone ein Problem. Eine gemeinsame Mahlzeit im Chapter für uns eine Kleinigkeit, für die Mitglieder manchmal ein Rettungsanker aber immer eine Freude.

https://www.gofundme.com/f/untersttze-96fanclub-sierra-leone-chapter

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Niedersachsenstadion wird auf ewig Dein Name sein

Hannover 96 ist schon so’ne Marke…

Fans haben auf mehreren Webadressen einen Wandbild auf einem Gebäude vor dem Nordeingang des Stadions veröffentlicht. Es zeigt den Schriftzug: „Niedersachsenstadion wird auf ewig Dein Name sein„. Das Kunstwerk entstand im Sommer 2019. Hannovers Fanshop parkte eilig einen Verkaufswagen vor dem Wandbild bis es wenig später übermalt wurde.

Die Webadressen haben Namen wie:

www.HeinzVonHeidenArena.de

www.heinzvonheiden-Arena.de

www.Heinz-von-Heiden-Arena.de

www.hvh-Arena.de

https://www.facebook.com/HeinzVonHeidenArena/

https://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=Hannover-96-Fans-faken-Webseite-mit-neuem-Stadionnamen&folder=sites&site=news_detail&news_id=23941

We love Hannover….

#Niedersachsenstadion

Jubiläumsflagge für Sierra Leone Chapter

Im Jubiläumsjahr designte die 96-Fanabteilung Flaggen mit vier Motiven, die für etwa drei Wochen unsere Stadt schmückten. Durch die Übernahme einer Patenschaft für diese Flaggen kamen wir in den Besitz dieses wunderschönen Modells.

Nun hat dieses Exemplar eine angemessene Nachnutzung gefunden. Der 96-Fanclub Sierra Leone Chapter freut sich über die Flagge und eine Jubiläumsmünze. Gerne hätten wir diese kleinen Aufmerksamkeiten bei einem Besuch persönlich übergeben. Wir sind dankbar, dass unermüdliche Helfer regelmäßig in der Region unterwegs sind. Auf diesem Wege möchten wir deshalb auch Danke sagen.

#RECLAIMtheGAME

Es ist Zeit für Reformen. Mehr als 500.000 Menschen unterstützen die Initiative #unserfussball. Nun fordern Fans in ganz Europa: Fußballfans sind keine Menschen 2. Klasse. Was wir bezahlen wollen wir auch mitbestimmen!

#NiemalsAllein #UnserFussball #fse #RECLAIMtheGAME

http://reclaimthegame.eu/de

TV-Tipp: ZDF-Doku über Dietmar Hopp und die Ultras

Dietmar Hopp und die Ultras – „Schwarzer Tag“ in neuem Licht.

https://www.zdf.de/sport/zdf-sportreportage/dietmar-hopp-ultras-fussball-hoffenheim-bayern-bvb-hass-doku-100.html

Ich seh Rot fürs Fest!

Die Mitgliedschaft bei Hannover 96 verschenken! Online könnt Ihr auch die Mitgliedschaft in der Fanabteilung verschenken.

Über den Link www.96mitgliedschaft.de gelangt Ihr zu einem Onlineformular mit dem Ihr eine Fördermitgliedschaft verschenken könnt. Der/die Beschenkte kann mit dem unten verlinkten Vordruck problemlos in dei Fanabteilung wechseln.

https://www.hannover96.de/uploads/pics/Beitritt_Fanabteilung_04.pdf

Faire Verteilung der TV-Gelder, jetzt!

Wir dokumentieren hier eine Stellungnahme der Fanszenen Deutschlands.

Wir stehen hinter den Konzepten des Projekts #ZukunftProfifußball.

https://zukunft-profifussball.de

Im Frühling sahen sich die Fußballvereine der ersten beiden Ligen ob wirtschaftlicher Zwänge in der Not, den Spielbetrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen. Die zügige Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber den TV-Sendern wurde als einzige Möglichkeit ins Feld geführt, um einen wirtschaftlichen Kollaps des Systems Profifußball in Deutschland zu verhindern.

Um hierfür während noch unklarer Pandemielage für Verständnis zu werben, zeigten sich Vereine und Verbände selbstkritisch. Es gebe Fehlentwicklungen, man könne nicht so weitermachen, es brauche neue Rahmenbedingungen für den Fußball.

Dann rollte der Ball wieder, die Saison ging zu Ende, die nächste Spielzeit begann. Reformen? Fehlanzeige! Wenigstens ein Grundsatzbeschluss, der den Willen zur Veränderung bekundet? Fehlanzeige!

Stattdessen Schweigen im Walde bei den großen Protagonisten des „Re-Start“.

Nun steht die Entscheidung über die künftige Verteilung der Einnahmen aus der nationalen und internationalen TV-Vermarktung bevor. Hier hören wir nun endlich einige reformwillige Stimmen aus dem Ligaestablishment. Diese Stimmen sind auch verdammt wichtig. Doch noch bleiben die Forderungen hinter den bekannten Erwartungen vieler Fans, wie dem detaillierten Konzept von „Zukunft Profifußball“, zurück. Die Neuverteilung der TV-Gelder ist gleichzeitig ein Test, ob die Worte im Frühjahr die erwartete Nebelkerze oder doch ehrlich gemeint waren. Eine deutlich gleichmäßigere Verteilung der TV-Gelder kann nicht alle Fehlentwicklungen der letzten 30 Jahre rückgängig machen, aber sie ist ein erster Schritt in Richtung substanzieller Veränderungen. Weitere Reformen zur Förderung eines ausgeglicheneren Wettbewerbs, aber auch eines nachhaltigen Wirtschaftens müssen folgen.

Der Ball befindet sich nach wie vor bei den Funktionären der Vereine und Verbände. Wenn der Fußball als gesamtgesellschaftliches Ereignis eine Perspektive haben soll, tun diese gut daran, die Vorschläge aus den Kurven endlich ernst zu nehmen und als Auftrag zu begreifen.

Fanszenen Deutschlands

Wem gehört der Fußball?

Diskussion im Livestream (Aufzeichnung, 15.10.2020)

Die Entfremdung des Fußballs von seinen Fans ist spürbar. Zuschauerzahlen sind auch im TV rückläufig. Corona macht sichtbar was vor der Krise schief lief. Die Kritik an der Entwicklung ist nicht neu.

Ein Bündnis von aktiven Fußballfans hat Konzepte entwickelt, die als Vorlage für die DFL-Taskforce Zukunft Profifußball verwendet werden. Fanvertreter arbeiten nun daran mit die Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre in einer Reformvorlage der Taskforce zu wandeln. Eine Diskussion mit Einblicken und Hintergründen lief am 15.10.2020.

https://facebook.com/story.php?story_fbid=374536840228596&id=226038964078421

Quarantäne für den Fußball – Geisterspiele sind keine Lösung!

Stellungnahme der Fanszenen Deutschlands zur aktuellen Situation und den geplanten Geisterspielen. Wir als „Rote 12“ schließen uns dieser Stellungnahme an und unterstützen die genannten Forderungen. Natürlich vermissen wir das Erlebnis im Stadion, aber eine Lex Bundesliga soll es nicht geben.

Die Frage, wann und in welcher Form wieder Profifußball gespielt werden darf, wurde in den vergangenen Tagen und Wochen viel diskutiert. In der nach wie vor teils unübersichtlichen gesellschaftlichen Situation wurden von verschiedenen Akteuren eine Vielzahl ethischer, epidemiologischer und anderer Argumente ins Feld geführt.Im Folgenden möchten wir uns, als bundesweiter Zusammenschluss der Fanszenen und mit Blick auf die DFL-Vollversammlung, zu dem Thema äußern:

Die Wiederaufnahme des Fußballs, auch in Form von Geisterspielen, ist in der aktuellen Situation nicht vertretbar – schon gar nicht unter dem Deckmantel der gesellschaftlichen Verantwortung. Eine baldige Fortsetzung der Saison wäre blanker Hohn gegenüber dem Rest der Gesellschaft und insbesondere all denjenigen, die sich in der Corona-Krise wirklich gesellschaftsdienlich engagieren. Der Profifußball ist längst krank genug und gehört weiterhin in Quarantäne.

Wir vertreten die klare Position, dass es keine Lex Bundesliga geben darf. Fußball hat in Deutschland eine herausgehobene Bedeutung, systemrelevant ist er jedoch ganz sicher nicht. Beschränkungen, die für vergleichbare Bereiche der Sport- und Unterhaltungsindustrie gelten, müssen auch im Fußball Anwendung finden. In einer Zeit, in der wir alle sehr massive Einschränkungen unserer Grundrechte im Sinne des Gemeinwohls hinnehmen, ist an einen Spielbetrieb der Bundesligen nicht zu denken. Wenn seit Wochen über einen Mangel an Kapazitäten bei CoVid-19-Tests berichtet wird, ist die Idee, Fußballspieler in einer extrem hohen Taktung auf das Virus zu untersuchen, schlicht absurd. Ganz zu schweigen von der Praxis eines Fußballspiels mit Zweikämpfen, eines normalen Trainingsbetriebes in Zeiten von Versammlungsverboten und eines gemeinsamen Verfolgens potenzieller Geisterspiele durch Fans.

Die Rede von gesellschaftlicher Verantwortung und Pläne für exklusive Testkontingente (über 20.000 Stück) für den Profifußball passen nicht zusammen. Wir verstehen, dass Vereinsfunktionäre durchaus rechtliche Verpflichtungen haben, im Sinne des finanziellen Wohls ihres Vereins zu handeln. In einer Situation jedoch, in der die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft vor enormen Herausforderungen stehen, ist es für uns nicht nachvollziehbar, dass offenbar sämtliche Bedenken hintenangestellt werden, wenn es darum geht, den Spielbetrieb möglichst lange aufrechtzuerhalten, bzw. erneut zu starten.

Ganz offensichtlich hat der Profifußball viel tieferliegende Probleme. Ein System, in das in den letzten Jahren Geldsummen jenseits der Vorstellungskraft vieler Menschen geflossen sind, steht innerhalb eines Monats vor dem Kollaps. Der Erhalt der Strukturen ist vollkommen vom Fluss der Fernsehgelder abhängig, die Vereine existieren nur noch in totaler Abhängigkeit von den Rechteinhabern.

Die Frage, weshalb es trotz aller Millionen keinerlei Nachhaltigkeit im Profifußball zu geben scheint, wie die Strukturen und Vereine in Zukunft robuster und krisensicherer gemacht werden können, wurde zumindest öffentlich noch von keinem Funktionär gestellt. Das einzig kommunizierte Ziel ist ein möglichst schnelles ,,Weiter so!‘‘, das jedoch lediglich einer überschaubaren Zahl an Beteiligten weiterhin überragende Einkünfte garantiert. Das Gerede von zigtausenden Jobs halten wir schlicht in den meisten Fällen für einen Vorwand, weiterhin exorbitante Millioneneinkünfte für wenige extreme Profiteure zu sichern. Dies zeigt sich auch in der absoluten Untätigkeit des DFB, im Hinblick auf den Fußball unterhalb der 2. Bundesliga. Dass Geisterspiele hier viel stärkere Folgen hätten, als in den Ligen der DFL, wird ausgeblendet. Hauptsache das „Premiumprodukt“ kann weiterexistieren. Hier wird der DFB seiner Rolle nicht nur nicht gerecht, er zeigt auch wiederholt, wessen Interessen er vertritt.

Seit Jahren fordern Fans Reformen für eine gerechtere Verteilung der TV-Einnahmen und kritisieren die mangelnde Solidarität zwischen großen und kleinen Vereinen. Wir weisen auf Finanzexzesse, mangelnde Rücklagenbildung und die teils erpresserische Rolle von Spielerberatern hin. Die Gefahr der Abhängigkeit von einzelnen großen Geldgebern haben wir anhand von Beispielen wie 1860 München, Carl Zeiss Jena und anderen immer wieder aufgezeigt.

Spätestens jetzt ist es aller höchste Zeit, dass sich Fußballfunktionäre ernsthaft mit diesen Punkten auseinandersetzen. Die jetzige Herausforderung ist auch eine Chance: Die Verbände sollten diese Krise als solche begreifen und die Strukturen des modernen Fußballs grundlegend verändern. Es ist höchste Zeit!

In diesem Zusammenhang fordern wir:

Der aktuelle Plan der DFL, den Spielbetrieb im Mai in Form von Geisterspielen wieder aufzunehmen, darf nicht umgesetzt werden. Wir maßen uns nicht an, zu entscheiden, ab wann der Ball wieder rollen darf. In einer Situation, in der sich der Fußball auf diese Weise so dermaßen vom Rest der Gesellschaft entkoppeln würde, darf es jedoch nicht passieren.

Eine sachliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage muss forciert und eine Abkehr vom blinden Retten der TV-Gelder vollzogen werden. Auch ein möglicher Abbruch der Saison darf kein Tabu sein, wenn die gesellschaftlichen Umstände es nicht anders zulassen. In diesem Fall sollten nicht nur Horrorszenarien in Form von drohenden Insolvenzen skizziert werden, sondern Lösungsmöglichkeiten in Form von Förderdarlehen, erweiterten Insolvenzfristen und anderen Kriseninstrumenten, denen sich auch die restliche Wirtschaft stellt, diskutiert werden.

Eine kommende Lösung muss maximal solidarisch sein. Es darf unter den Vereinen keine Krisengewinner- und verlier geben. Die Schere zwischen ,,groß‘‘ und ,,klein‘‘ darf nicht noch weiter auseinandergehen. Ausdrücklich schließen wir damit auch die Vereine der dritten Liga und der Regionalligen mit ein, für die Geisterspiele ohnehin keine Option sind.

Die Diskussion über grundlegende Reformen, um den Profifußball nachhaltiger und wirtschaftlich krisensicherer zu gestalten, muss jetzt beginnen. Sie darf nicht nur von Fans und Journalisten geführt werden, sondern ist die zentrale Aufgabe der Verantwortlichen der Clubs und Verbände. Strukturen und Vereine müssen auf einen finanziell und ideell sicheren Boden zurückgeholt werden. Dabei muss die 50+1-Regel weiterhin unberührt bleiben.

Die Phase einer von der restlichen Gesellschaft komplett entkoppelten Fußballwelt muss ein Ende haben!

Fanszenen Deutschlands im April 2020

Wo sind die Milliarden geblieben?
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